peopleclub

Erste Version eines Konzepts für eine neue – soziale – Zusammenarbeit in der lokalen Gemeinschaft.

Vorkonzept (vertraulich)

Peopleclub oder der Menschenverein

In Spiez gab es mal einen gemeinnützigen Frauenverein. Dies war eine wunderbare Institution, obschon das Bild der ‹gemeinnützigen› Frauen in heutige – gegenderte – Zeit nicht mehr passt.

Was muss man machen, um in der heutigen Zeit eine ähnliche Organisation ins Leben zu rufen.

Meiner Meinung nach sind folgende Änderungen zeitgemäss:

  • nicht Frauen sondern Menschen
  • nicht dienen sondern gemeinsam besser leben
  • jeder ‹liefert› das, was er gerne gibt
  • nicht gratis leisten, sondern einen fairen Ausgleich

Die Tätigkeiten und Dienste, welche ‹getauscht› werden können – sollen – in folgenden Bereichen sein:

  • Dienste für bedürftige
  • Zusammen sein
  • gemeinsames Kochen und Essen, kochen für andere
  • tauschen – ausleihen – von Dingen
  • teilen von Fahrzeugen und Freizeit (Sport)-Geräten
  • Reinigen, Gartenarbeiten, Einkaufshilfe
  • gemeinsame Treffen und kulturelle Veranstaltungen
  • tauschen von (lokal produzierten) Lebensmitteln

Wie soll der Ausgleich stattfinden, damit sich die Vereinsmitglieder nicht in ‹Geber› und ‹Nehmer› teilen? Dies ist leider bei Organisationen mit gemeinnützigem Anspruch vielfach der Fall, führt zu Frustrationen. Das Konzept der Zeitbörse probiert dies zu verwirklichen, scheitert jedoch daran, dass sie meist ‹Reiche› (Leute mit viel Zeitguthaben) und ‹Schuldner› (Leute welche nur bezogen haben) produziert. Die Zeitbörsenwährung (Arbeitsstunden) ist zu weich.

Der neue Ansatz:

  • die Grundlage für den Tausch von Zeit und Leihzeit für Dinge ist ein digitaler Gutschein, welcher vom Verein ausgegeben wird.
  • der Gutschein heisst ‹Minit› und kann für CHF 1.- beim Verein bezogen werden
  • das heisst, wenn jemand für jemand anderen seine Fachmännische Zeit zur Verfügung stellt, verrechnet er 1 Minit/Minute.
  • jedem steht es frei – aus philantropischen Gründen – oder was auch immer – seinem Bezüger nur z.B. 1Minit/ 5 Minuten zu verlangen ( wären 12 Minit / h
  • es gibt eine elektronische Börse auf der man überzählige ‹Minits› anderen zum Kauf anbieten kann.
  • es wird eine Plattform erstellt, auf der alle Vereinsmitglieder ihre ‹Angebote› kundtun (z.B. ich biete mich für jede Tätigkeit an und verlange 30 Minit pro Stunde oder ich biete mein E-Bike zum Gebrauch und verlange 20 Minit pro Tag)